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    UID:
    gbv_1702697673
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6041
    Content: »Verdammt von Moralisten, glorifiziert als Kunst, unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor für die Medien« – so fasste die Journalistin Eva-Maria Burkhardt 1989 in der Zeitschrift »Auto Motor und Sport« die gesellschaftliche Relevanz von Werbung zusammen. Anschließend ging sie auf die massive öffentliche Kritik speziell an der Autowerbung ein. Diese sei verantwortlich für »Rowdytum und Raserei auf den Straßen«, lautete ein vielfach kolportierter Vorwurf von Experten für Verkehrssicherheit, da sie die Symbole »Sportlichkeit« und »Motorleistung« inszeniere. Sicher vereinfachte die zeitgenössische Diskussion den kausalen Zusammenhang zwischen Bildern von rasenden Autos und schweren Verkehrsunfällen; zumindest die Zahl der Verkehrstoten war in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre eher rückläufig. Gleichwohl belegt diese Debatte, wie eng (Auto-)Werbung und öffentlich diskutierte Themen aufeinander bezogen waren. Werbung wirkte dabei als »Zerrspiegel« gesellschaftlicher Realität.
    Note: Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 14(2017), 3, Seite 541-559, 1612-6041
    In: volume:14
    In: year:2017
    In: number:3
    In: pages:541-559
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Neumaier, Christopher, 1978 - Vom Gefühl zum Kalkül? 2017
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Neumaier, Christopher 1978-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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