Umfang:
1 Illustration
ISSN:
1612-6041
Inhalt:
Die Industrieländer Europas, Nordamerikas und teilweise Asiens leiden derzeit unter Schrumpfungsängsten: Der „demographische Wandel“, der Übergang von hohen zu niedrigen Geburtenraten, hat düstere Prognosen von Kindermangel, Überalterung, Entleerung großer Landstriche, ja vom Verschwinden ganzer Nationen hervorgerufen, die in Deutschland innerhalb weniger Jahre enorme Medienpräsenz entfaltet haben. Der Alarmismus ist umso bemerkenswerter, als vor knapp 40 Jahren mit ähnlicher Dringlichkeit davor gewarnt wurde, dass die Welt im Begriff sei, an „Übervölkerung“ zu ersticken. Im „Umweltzeitalter“ geriet der fast unangefochtene Wachstumsglaube des Westens heftig in die Kritik und die Endlichkeit natürlicher Ressourcen der Erde in den Blick. Nicht nur den Ländern der „Dritten Welt“, sondern auch den Industriestaaten wurden damals sofortige Kontrollmaßnahmen zur Durchsetzung eines „Nullwachstums“ der Bevölkerung abverlangt, um das schiere „Überleben“ der Menschheit auf dem begrenzten Globus zu sichern.
Anmerkung:
Literaturangaben
In:
Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 3(2006), 3, Seite 460-464, 1612-6041
In:
volume:3
In:
year:2006
In:
number:3
In:
pages:460-464
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Höhler, Sabine, 1966 - Die Wissenschaft von der "Überbevölkerung" 2007
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Rezension
DOI:
10.14765/zzf.dok-1934
URL:
Volltext
(kostenfrei)
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Mehr zum Autor:
Ehrlich, Paul R. 1932-
Mehr zum Autor:
Höhler, Sabine 1966-