Format:
1 Illustration
ISSN:
1612-6041
Content:
Nach einer langen Unterbrechung kehrte die „Geschichte Europas“ im Zweiten Weltkrieg mit Macht auf die Agenda der internationalen Geschichtsschreibung zurück. Erste Anzeichen hierfür hatte es bereits in der krisenhaften Zuspitzung der 1930er-Jahre gegeben. Nicht aber die Historiographie, sondern die Propaganda im weitesten Sinne bestimmte zunächst die Richtung. Als deutungsmächtig erwies sich in Großbritannien insbesondere die Stimme Robert Vansittarts, des ehemaligen beamteten Unterstaatssekretärs im britischen Außenministerium, der seit 1940 über den britischen Rundfunk ein düsteres Gesamtbild der deutschen Vergangenheit zeichnete. In sechs Radiosendungen mit dem Titel „Black Record“ listete er eine Geschichte der deutschen Aggressionen seit den Tagen des Tacitus auf.
Note:
Literaturangaben
In:
Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 1(2004), 3, Seite 469-473, 1612-6041
In:
volume:1
In:
year:2004
In:
number:3
In:
pages:469-473
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Cornelißen, Christoph, 1958 - Europa und der deutsche Sonderweg 2004
Language:
German
Keywords:
Rezension
DOI:
10.14765/zzf.dok-2035
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Author information:
Cornelißen, Christoph 1958-